V. l. n. r.: Dr. Andreas Meißner (Geschäftsführer Stiftung Naturlandschaften Brandenburg), Christian Watermann (Liegenschaftsbeauftragter Außenstelle Jüterbog der Stiftung Naturlandschaften Brandenburg), Gerhard Maetz (Beiratsvorsitzender Stiftung Naturlandschaften Brandenburg), Michael Ebell (Leiter Landesbetrieb Forst Brandenburg Oberförsterei Jüterbog), Dietlind Biesterfeld (Beigeordnete des Landkreises Teltow-Fläming), René Stephan (stellv. Stadtbrandmeister und Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Luckenwalde), Jens Bandelin (Leiter Revier Keilberg Oberförsterei Jüterbog vom Landesbetrieb Forst Brandenburg) und Elisabeth Herzog-von der Heide (Bürgermeisterin Luckenwalde). Foto: Stiftung Naturlandschaften Brandenburg

Stiftung verbessert Waldbrandschutz auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz Jüterbog (2)

Frankenfelde/Luckenwalde/Jüterbog, 16.07.2021. Das Waldbrandschutzsystem auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz Jüterbog wurde von der Stiftung Naturlandschaften Brandenburg in den letzten Jahren weiter verbessert. Nun ist mit der Instandsetzung eines Brandschutzweges und der Kampfmittelberäumung eines Waldweges bei Frankenfelde ein weiterer Lückenschluss erreicht. Landkreis-Beigeordnete Dietlind Biesterfeld und Luckenwaldes Bürgermeisterin Elisabeth Herzog-von der Heide nahmen gestern mit Feuerwehr, Stiftung und weiteren Partnern an einer Exkursion zu den Maßnahmen teil.

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Wildnisgebiet Anklamer Stadtbruch, ein Naturparadies an der deutschen Ostseeküste. © Stefan Schwill / NABU Stiftung

Wildnisgebiet Anklamer Stadtbruch, ein Naturparadies an der deutschen Ostseeküste. © Stefan Schwill / NABU Stiftung

Naturschutzverbände stellen "Agenda für Wildnis" vor

Aufruf an die Politik für gemeinsames Handeln zur Erreichung des Zwei-Prozent-Wildnisziels

Frankfurt, 2. Dezember 2020 – Die Initiative „Wildnis in Deutschland“ – ein Bündnis von 19 namhaften Naturschutzorganisationen – stellt heute ihre „Agenda für Wildnis“ vor. Darin appelliert sie an verschiedene politische Ressorts, ihren Beitrag für mehr Wildnis in Deutschland zu leisten. Die Bundesregierung hat ihr selbst gestecktes Ziel, bis 2020 auf zwei Prozent der Landesfläche große Wildnisgebiete auszuweisen, deutlich verfehlt. Gerade einmal 0,6 Prozent sind bislang erreicht.

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Foto: Dr. Tilo Geisel

Foto: Dr. Tilo Geisel

Mehr Raum für die Wildnis

Stiftung vergrößert ihr Wildnisgebiet Heidehof mit Förderung durch den neuen Wildnisfonds der Bundesregierung

Jüterbog, 26.11.2020. Die Stiftung Naturlandschaften Brandenburg gehört zu den ersten beiden Projektpartnern, die über den neu eingerichteten Wildnisfonds der Bundesregierung beim Flächenkauf von Wildnisgebieten gefördert werden. Mit dem Kauf von rund 73 Hektar Fläche auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz Heidehof kann die Stiftung hier ihre bestehende Wildnisfläche auf 2085 Hektar vergrößern. Ein wertvoller, weiträumig unzerschnittener Lebens- und Rückzugsraum für Tier- und Pflanzenarten wird so dauerhaft für den Wildnisschutz gesichert.

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Das Team der Wildnisstiftung in Lieberose: V.l.n.r.: Annemarie Kaiser, Jenny Eisenschmidt, Julia Geuder

Das Team der Wildnisstiftung in Lieberose: V.l.n.r.: Annemarie Kaiser, Jenny Eisenschmidt, Julia Geuder

Die Wildnisstiftung im Dialog

Stiftung bietet in Lieberose Beratung zu allen Fragen rund um das Wildnisgebiet

Lieberose, 13.10.2020. Für alle Fragen und Anregungen rund um das Wildnisgebiet der Stiftung Naturlandschaften Brandenburg auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz Lieberose hat die Stiftung einen Wildnisdialog eingerichtet. Die Wildnisstiftung, die in diesem Jahr ihr 20-jähriges Jubiläum feiert, lädt Anwohner, Besucher der Region und alle Interessierten herzlich zum Austausch ein.

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Foto: NaturRanger e.V.

Foto: NaturRanger e.V.

Deutsche Postcode Lotterie fördert die Wildnisbotschafter

Wertvolle finanzielle Unterstützung erfährt das Wildnisbotschafter-Projekt der Stiftung Naturlandschaften Brandenburg in Kooperation mit dem NaturRanger e.V. aus Bestwig im Sauerland: Ab dem 15.10.2020 fördert die Deutsche Postcode Lotterie das Projekt Wildnisbotschafter mit 24.000 Euro. Mit dem Projekt wird jungen Menschen die Möglichkeit gegeben, Wildnis hautnah zu erleben und sich als Botschafter für mehr Wildnis in Deutschland einzusetzen.

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Claus Obermeier, Foto: Sebastian Hennigs

Claus Obermeier, Foto: Sebastian Hennigs

Projekt Wildnisbotschafter: Interview mit Claus Obermeier

Mehr Wildnis für Deutschland - Interview zum Projekt Wildnisbotschafter mit Claus Obermeier, Vorstand der Gregor Louisoder Umweltstiftung

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Foto: Jochen-Christian Werner

Foto: Jochen-Christian Werner

EMB überreicht 15.500 Euro-Scheck für Projekte im Naturpark Uckermärkische Seen

Geld für Flächenankäufe und Schildkröten-Schutzprojekt

(Potsdam/Annenwalde, 01.10.2020) Einen Scheck über 15.500 Euro für den Naturpark Uckermärkische Seen überreichte heute Dr. Jens Horn, Geschäftsführer der EMB Energie Mark Brandenburg GmbH, in Annenwalde bei Templin an Anika Niebrügge, Stiftung Naturlandschaften Brandenburg, sowie an Roland Resch und Christoph Heinrich, Vorstandsmitglieder der Fördervereins Feldberg-Uckermärkische Seenlandschaft e. V. Die EMB und viele ihrer Kunden unterstützen durch Ihren Beitrag, der über das Preisangebot „EMB Natur“ gesammelt wird, Flächenankäufe im Bereich des Ragöser Bachtals und des Großen Beutelsees sowie ein Schutzprojekt für die sehr seltene Europäische Sumpfschildkröte.

Viele hundert Erdgas-Kunden engagieren sich über das Angebot „EMB Natur“ gemeinsam mit dem Energiedienstleister EMB für den Naturschutz. Sie zahlen einen freiwilligen Preisaufschlag von monatlich 1 Euro auf ihren Erdgaspreis. Den dadurch erzielten Betrag verdoppelt die EMB. Die Gesamtsumme erhält die Stiftung Naturlandschaften Brandenburg, die gemeinsam mit ihren Partnern in den Naturparken Uckermärkische Seen und Nuthe-Nieplitz die zweckgebundene Spende für Flächenkäufe und Umweltprojekte einsetzt. „Naturschutz vor der Haustür kommt an: Die diesjährige Summe von 15.500 Euro ist die zweithöchste Summe seit Einführung unseres Angebotes. Insgesamt konnten wir seit November 2001 über 215.000 Euro für die beiden Naturparke zur Verfügung stellen“, so EMB-Geschäftsführer Dr. Jens Horn.

Die aktuelle Spende wird zum einen für den Ankauf von insgesamt rund 3,3 Hektar Flächen im Bereich des Ragöser Bachtals und des Großen Beutelsee eingesetzt. Zum anderen wird ein Schutzprojekt für die sehr seltene Europäische Sumpfschildkröte gefördert. Der Förderverein Feldberg-Uckermärkische Seenlandschaft e.V. ist Partner und Förderer des vom Verein AGENA e.V. initiierten Projektes „Die Schildkröte der Moore kehrt zurück“, bei dem es neben der Bestandsstützung vorhandener Vorkommen der Europäischen Sumpfschildkröte auch um die Wiederansiedlung der in Deutschland akut vom Aussterben bedrohten Art in der Tangersdorfer Heide geht.
„Das Engagement der EMB und ihrer Kunden ermöglicht es uns nicht nur, wertvolle Flächen dauerhaft für die Natur zu sichern, sondern auch die Tierwelt besser zu schützen und mit Umweltbildung Akzeptanz zu fördern“, erläutert Anika Niebrügge, Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Stiftung Naturlandschaften Brandenburg.

Informationen zur EMB und zur Stiftung Naturlandschaften Brandenburg sind im Internet unter www.emb-gmbh.de und www.stiftung-nlb.de erhältlich.

Kontakt:
EMB Energie Mark Brandenburg GmbH – Pressestelle
Jochen-Christian Werner
Tel.: 0331 7495-291 oder 0170 3342910
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

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Faktenblatt

EMB Natur – Ein Preisangebot für die Natur in Brandenburg

-Im November 2001 wurde das Preisangebot „EMB Natur“ eingeführt:
Wer sich dafür entscheidet, zahlt freiwillig einen Aufschlag von 1 Euro pro Monat auf seine Erdgasrechnung. Den eingenommenen Betrag verdoppelt die EMB und rundet gegebenenfalls auf.

-Seit Einführung von EMB Natur wurden über 200.000 € ausgezahlt.

-Das Geld erhält die Stiftung Naturlandschaften Brandenburg, die es zweckgebunden für Projekte abwechselnd in den Naturparks Nuthe-Nieplitz und Uckermärkische Seen verwendet. Dazu gehören Flächenankäufe, Umweltbildungsaktionen und Angebote, die die geschaffenen Wildnisgebiete erlebbar machen.

Die Projekte im Naturpark Uckermärkische Seen:
2002: Landerwerb im Naturschutzgebiet „Klienitz“
2004: Flächenerwerb auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz Tangersdorfer Heide, ca. 15 Hektar
2006: u. a. Co-Finanzierung einer Brücke (aufgepfahlter Wanderweg) über den Ragöser Bach zum Biberturm
2008: Flächenerwerb für Biberstauflächen in den Gemarkungen Annenwalde, Beutel und Tangersdorf, ca. 8 Hektar
2010: Verbesserung Rundwanderweg um den Densowsee und Heckenpflanzung zum Erosionsschutz
2012: Flächenankäufe im Naturschutzgebiet Kleine Schorfheide
2014: Flächenerwerb im Ragöser Bachtal; Infopunkt am Wanderweg zwischen Beutel und Annenwalde
2016: Heideprojekt im Naturschutzgebiet „Kleine Schorfheide“
2018: Flächenankauf am Ostufer des Großen Beutelsees
2020: Flächenankauf im Bereich des Ragöser Bachtals und des Großen Beutelsees; Schutzprojekt für die Europäische Sumpfschildkröte

Kontakt:
EMB Energie Mark Brandenburg GmbH - Pressestelle
Jochen-Christian Werner
Großbeerenstraße 181 – 183, 14482 Potsdam
Tel.: 0331 7495-291 oder 0170 3342910
Fax: 0331 7495-216
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Foto: Dr. Tilo Geisel

Auch ein Insektenmonitoring findet im Rahmen des Forschungsprojektes PYROPHOB auf den Waldbrandflächen statt. Foto: Dr. Tilo Geisel

Wildnisgebiete liefern wichtige Erkenntnisse für den Wald der Zukunft

Neues Modellprojekt PYROPHOB startet mit Stiftung und renommierten Forschungspartnern – Waldklimafonds fördert Forschungen über fünf Jahre

Luckenwalde/Jüterbog/Treuenbrietzen, 08.06.2020. Wie sich Wälder in Zeiten des Klimawandels entwickeln und Hitzeperioden, Dürre und Brände überstehen können, untersucht das neu gestartete Forschungsprojekt PYROPHOB im Süden Brandenburgs. Die Stiftung Naturlandschaften Brandenburg ist mit renommierten Forschungspartnern beteiligt und bringt Waldbrandflächen im Wildnisgebiet bei Jüterbog als wertvolle Vergleichsflächen ein.

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Löschbrunnen_SNLB

Löschbrunnen_SNLB

Stiftung engagiert sich für Waldbrandschutz

- Waldbrandschutzsystem mit Brunnen und Schneisen bei Neuheim und Klausdorf erweitert
- Jüterboger Außenstelle der Stiftung wird personell verstärkt

Luckenwalde/Jüterbog, 29.04.2020. Auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz Jüterbog hat die Stiftung Naturlandschaften Brandenburg die Waldbrandsicherheit weiter erhöht. In Abstimmung mit Feuerwehr, Forstverwaltung, Naturschutz und Brandschutzexperten hat die Stiftung das Waldbrandschutzsystem nach Auswertung der letzten Brände angepasst und erweitert. Zur Verstärkung der Außenstelle in Jüterbog stellt die Stiftung eine/n weitere/n Liegenschaftsbetreuer/in ein.

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Waldbrandschutz: Baumfällarbeiten am Wanderweg. Foto: Stiftung Naturlandschaften Brandenburg

Waldbrandschutz: Baumfällarbeiten am Wanderweg. Foto: Stiftung Naturlandschaften Brandenburg

Waldbrandschutz am Wanderweg

Stiftung informiert über Baumfällarbeiten zur Pflege der Brandschutzstreifen

Luckenwalde/Jüterbog, 30.01.2020. Zur Erhöhung der Waldbrandsicherheit fanden kürzlich Baumfällarbeiten statt, unter anderem in Nähe des Wanderwegs Wurzelberg bei Luckenwalde. Die teilweise parallel zu den Wanderweg verlaufenden Waldbrandschutzstreifen bedürfen regelmäßiger Pflege und wurden in Vorbereitung auf die kommende Waldbrandsaison von Nadelholz befreit. An der Kreisstraße zwischen Frankenfelde und Felgentreu fanden ebenso Holzentnahmen zur Waldbrandvorsorge statt.

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Foto: Dr. Tilo Geisel

Kleiner Perlmutterfalter auf Besenheide. Foto: Dr. Tilo Geisel

Jetzt Naturerlebnisse für 2020 planen

Neue Jahresprogramme für die Wildnisgebiete bei Jüterbog und Lieberose sind unter www.stiftung-nlb.de erschienen und kostenfrei bestellbar

Jüterbog/Lieberose, 13.01.2020. Rund um ihre Wildnisgebiete bei Jüterbog und Lieberose bietet die Stiftung Naturlandschaften Brandenburg mit ihren Partnern im Jahr 2020 wieder ein vielfältiges Programm an. Geführte Wanderungen, spannende Vorträge, Radtouren und Ausstellungen bieten interessante Einblicke in die faszinierende Naturentwicklung auf den ehemaligen Truppenübungsplätzen. Die Termine für das Jahr 2020 sind jetzt unter www.stiftung-nlb.de veröffentlicht und die beiden Kalender für die Stiftungsflächen Jüterbog und Lieberose können kostenfrei bestellt werden. Für einige Angebote, wie die beliebten Wolfsexkursionen, wird eine frühzeitige Anmeldung empfohlen.

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